Nachhaltigkeit

Die eigene Solaranlage – was es zu beachten gilt

Von der Standortwahl über technische Überlegungen bis hin zur Wirtschaftlichkeit – wir beleuchten, worauf es bei der Realisierung Ihrer eigenen Photovoltaikanlage ankommt.
von Gabi Dobovisek

Vorteile einer PV-Anlage

1.984 Stunden schien die Sonne in Dortmund im Jahr 2022. Da ist es nicht abwegig, dass viele Menschen sich mit dem Gedanken einer eigenen Solaranlage beschäftigen. Mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach erzeugt man seinen eigenen Strom – das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern macht sich längerfristig auch für das Portemonnaie bemerkbar. So deckten schon 2022 PV-Anlagen 11 Prozent und an sonnigen Tagen sogar bis zu 60 Prozent des deutschen Stromverbrauchs ab.

Voraussetzungen für die eigene Photovoltaikanlage

Aber eignet sich mein Dach überhaupt für eine Solaranlage? "Die meiste Energie wird erzeugt, wenn das Dach nach Süden ausgerichtet ist," erklärt Marc Steinhofer, Product Owner Photovoltaik bei der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21), "aber auch eine Ost-West-Ausrichtung hat mit seiner früher beginnenden und länger anhaltenden Strom-Produktion ihre Vorteile. Eine Dachneigung von 30 bis 50 Grad oder ein Flachdach sind ideal." Im Regelfall sind Photovoltaikanlagen genehmigungsfrei. Nur in Einzelfällen, z.B. durch Denkmalschutz, ist eine Baugenehmigung einzuholen. Ist das geklärt, kann die Installation und Montage der Photovoltaikanlage beginnen.

Tipp: Lassen Sie sich zum Thema „PV fürs Eigenheim“ von den DEW21-Expert*innen beraten.

Die Kosten einer gut geplanten PV-Anlage sollten nach 9 bis 11 Jahren wieder eingespielt sein.
Marc Steinhofer, Product Owner Photovoltaik bei der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21)

In nur vier Schritten zur PV-Anlage mit den Komplett-Dienstleistungen von DEW21

DEW21 hat bereits langjährige Expertise im Bereich PV für Hauseigentümer*innen und zusätzlich bereits verschiedenste Großanlagen geplant und gebaut – von der EDG bis zum Dortmund Airport.

So sieht das Rund-um-Sorglos-Paket für Privatpersonen aus:

  1. Beratung - In einem ersten Telefongespräch wird besprochen, ob und welche Art von Photovoltaik-Anlage sinnvoll ist.
  2. Termin vor Ort - Sind die wesentlichen Details geklärt, besucht DEW21 den Interessierten vor Ort. Es werden alle Variablen geprüft, um ein maßgeschneidertes Angebot erstellen zu können.
  3. Auswahl der Hardware DEW21 wählt die passende Hardware aus und erstellt dazu ein Angebot. Entspricht es den Vorstellungen, kann der Bau der Anlage starten.
  4. Installation - Die Hardware wird von unseren Expert*innen fachgerecht installiert.

Jetzt informieren

 

Das kostet eine Solaranlage

Wie hoch die Kosten sind, lässt sich pauschal nicht sagen. Sie variieren je nach Konfiguration, Modultyp, Qualität und Anlagengröße. Grob geschätzt liegen die Kosten pro Kilowatt-Peak – ein Maß für die Leistung einer Photovoltaikanlage – zwischen 1.000 und 1.800 Euro.

Zudem fördert der Bund PV-Anlagen ab 2023 dadurch, dass keine Mehrwertsteuer auf die Anschaffung erhoben wird.

Staat hilft mit KfW-Förderung

Die staatliche KfW fördert PV-Anlagen durch das Programm Erneuerbare Energien 270. So lassen sich Photovoltaikanlagen zinsgünstig finanzieren. Auf der KfW-Website finden Interessierte die aktuellen Konditionen. Die KfW-Förderung muss man vor der Installation der Solaranlage bei seiner Hausbank beantragen.

Weitere Fördermöglichkeiten und Einnahmequellen

Eine Übersicht über die Förderung von Photovoltaik findet man in der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Zudem lohnt sich ein Blick auf die Website der Stadt Dortmund. Der erzeugte Solarstrom kann nicht nur für den Eigenverbrauch verwendet werden, sondern lässt sich auch ins öffentliche Netz einspeisen. Dann profitieren Besitzer*innen von der Einspeisevergütung: Für jede eingespeiste Kilowattstunde zahlt der Staat einen gewissen Betrag. Zudem führt die Installation einer Photovoltaikanlage zu einer Wertsteigerung der Immobilie – und wer ein E-Auto besitzt, profitiert vom billigen Strom aus der eigenen PV-Anlage. 

Wer kann meine PV-Anlage an das Netz anschließen?

Der Anschluss einer Phovotoltaik-Anlage sollte immer durch ein*e Elektriker*in durchgeführt werden. Den Anschluss können Sie kostenlos und bequem online beim Netzbetreiber DONETZ anmelden.

Insgesamt 7000 Anlagen sind in Dortmund am Netz. Die Anzahl der Neuinstallationen hat sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdoppelt. Im Jahr 2022 hat DONETZ jeden Tag mehr als zwei neue Anlagen in Dortmund ans Netz gebracht. Mit einem Anschluss-Portal sorgt die DONETZ dafür, dass Eigentümer*innen und Errichter*innen einer PV-Anlage das meiste gleich online erledigen können:

  1. Sie beantragen über das Online-Formular den Anschluss bei DONETZ. Daraufhin erhalten Sie Ihre Anschlusszusage.
  2. Ist der Bau abgeschlossen, benötigen Sie ein Formular für die Inbetriebnahme, das ebenfalls online zur Verfügung steht. Mit diesem Antrag können Sie Ihren Zähler für die neue Anlage bei DONETZ direkt abholen.
  3. Nachdem der Zähler eingebaut worden ist, muss die Inbetriebnahme im letzten Schritt bestätigt werden. Auch das ist online möglich.

Interesse geweckt?

Unser Produktangebot rund um PV

Alles Wichtige zum Thema PV in unserem Video:

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit


NEUIGKEITEN AUF SOCIAL MEDIA