Natürliche Gartengestaltung im Frühling für einen nachhaltigen Garten und Wildbienenschutz
Der Frühling kommt, aber wann genau? Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen kalendarischen und meteorologischen Frühlingsanfang? Meteorologisch hat der Frühling auf der Nordhalbkugel schon vor drei Wochen angefangen, kalendarisch aber erst am 20. März.
Dem Garten ist‘s egal. Da heißt es aus dem Fenster gucken, ob sich der Frost weitgehend verdrückt hat und dann geht es los. Doch wie gestalte ich meinen Garten mit wenig Geld? Wie kann ich Wildbienen schützen? Wie kann ich meinen Garten nachhaltig gestalten? Was kann ich tun, um Wildbienen zu schützen?
Seit rund 30 Jahren begrünt Gärtner Achim Schriek die Flächen von DEW21 und DONETZ. Er rät in Sachen Gartenpflege und Gartengestaltung: Jetzt Balkon oder Beet auf Vordermann bringen.
Tipps für die Gartenarbeit im März: Bodenbearbeitung, Rasenpflege und Pflanzenauswahl
- Schon im März geht es los mit der Bodenbearbeitung und Beetanlage. Jetzt ist auch die richtige Zeit, den Rasen von Moos zu befreien und zu vertikutieren.
- Stauden und Gräser vertragen einen Rückschnitt. Aber Vorsicht: Ein 10 cm hoher, alter Bestand sollte in jedem Fall bleiben
- Was sind einfach zu pflegende Pflanzen? Trompetenblume, blaue Passionsblume und schwarzäugige Susanne haben nicht nur klangvolle Namen, sondern brauchen auch wenig Platz und Wurzeln. Übrigens: Ältere Blumenerde kann mit organischem Dünger belebt werden. Zu alte Erde sollte allerdings teilweise bis ganz gegen Neue ausgetauscht werden
- Blumensamen sind preiswert, brauchen aber ihre Zeit zum Keimen. Eine Aussaatmischung macht’s bunt.
- Bei Beetpflanzen am besten auf variierende Blühzeiten achten, damit der ganze Sommer blumig bleibt.
- Einjährige Pflanzen sind meist noch einen Tick farbenfreudiger und auffälliger. Bei mehrjährigem Bewuchs lugen wie von selbst schon zum Frühjahrsbeginn die ersten vorwitzigen Pflänzchen aus dem Boden: Geschmackssache.
- Depot- oder Langzeitdünger halten bis zu drei Monate vor. Besser ist in jedem Fall, organischen Dünger, also Natur- statt Kunstdünger zu verwenden. Marcel Eckert von purgruen.de nutzt noch heute die etwas verrückt anmutende Eigenart seines Großvaters, der beim Abendessen immer einen Schluck Bier in seinem Glas behielt, mit einem Löffel umgerührt landete es später in der Gießkanne. Tatsächlich war sein Garten ein beeindruckendes Pflanzenmeer. Mehr wertvolle Tipps gibt sein Ratgeber: www.purgruen.de/blogs/magazin/duenger-selbst-herstellen