Nachhaltigkeit

Umweltfreundlich versorgt

Im Dortmunder Osten entsteht ein neues Quartier
von Ole Lünnemann

Wohnen im Kaiserviertel direkt in der Nähe von hippen Kneipen und angesagten Szeneläden mit viel Grün in der Nähe - für viele gerade junge Dortmunder*innen ein Traum, der bald wahr werden könnte. Denn auf dem Gelände des ehemaligen Ostbahnhofs entsteht seit dem dritten Quartal 2021 das neue Quartier Kronprinzenviertel. 600 Wohneinheiten – überwiegend Mehrfamilienhäuser und einige Doppelhaushälften - sind derzeit im Bau. Und damit diese auch nachhaltig mit Wärme, Wasser und Strom beliefert werden können, waren DEW21 und ihre Netztochter DONETZ von Beginn an in die Planungen eingebunden und haben ein maßgeschneidertes Versorgungskonzept für das neue Wohnquartier entwickelt, dessen Umsetzung jetzt kurz vor dem Bauende steht.

Im Mittelpunkt steht die Anbindung des Kronprinzenviertels an die innovative und umweltfreundliche Fernwärmeversorgung von DEW21. Rund 650 Tonnen CO2 sparen die neuen Bewohner*innen pro Jahr damit gegenüber einer herkömmlichen Wärmeerzeugung, indem sie die Abwärme der Deutschen Gasrußwerke nutzen, die Hauptquelle im Fernwärmenetz von DEW21. Eine eigene Energiezentrale im Quartier ist hierbei der Dreh- und Angelpunkt für die Versorgung des neuen Wohngebietes. Hier laufen nicht nur die Wärme- und Stromleitungen zusammen: Auch das Dortmunder Telekommunikationsunternehmen DOKOM21 nutzt die Energiezentrale für die Anbindung des Kronprinzenviertels mit schneller Datenleitung.

Fit für die energetische Zukunft

Da die Zentrale an das DONETZ-eigene Infonetz angeschlossen ist, kann sie direkt aus der Unternehmensleitstelle am Günter-Samtlebe-Platz ausgelesen werden.

Das Stromnetz haben die Planer des Dortmunder Netzbetreibers dabei so ausgelegt, dass es den Anforderungen an zukünftiges Wohnen und Leben in der Stadt gewachsen sein wird. In Sachen E-Mobilität oder Photovoltaik haben die neuen Wohnungs- und Hausbesitzer*innen – zumindest aus netztechnischer Sicht – alle Gestaltungsoptionen.

Aktuell laufen die letzten Leitungsarbeiten auf dem alten Ostbahnhof noch – parallel wird weiter an den neuen Immobilien gebaut – mit Hochdruck, denn 2024 sollen die letzten Häuser bezugsfertig sein.

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