Energieerzeugung

Die Energiewende ist unsere wichtigste gesellschaftliche Zukunftsaufgabe.

Bei DEW21 sind wir uns unserer besonderen Verantwortung gegenüber der Natur und Umwelt bewusst.

 

Als nachhaltiges Unternehmen wollen wir die Energiewende vorantreiben. Unser gemeinsames Ziel mit der Stadt Dortmund ist, bis 2035 klimaneutral zu sein. Das geht nicht ohne eine grüne Erzeugung.

 

Bereits heute produziert DEW21 aus Windenergie, Photovoltaik, Wasserkraft und Deponiegas pro Jahr knapp 280 GWh umweltfreundlichen Strom. Eine Menge, mit der umgerechnet rund 175.000 Bürger*innen versorgt und 215.000 klimaschädliches CO2 eingespart werden.

Auch in Zukunft wird unser Unternehmen jede Chance nutzen, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen.

 

An unseren vier Dortmunder DEW21-Windrädern haben sich viele Bürger*innen mit Zertifikaten beteiligt, ihnen gehört also „ein Stück Wind“. Weitere Informationen zur aktuellen Verzinsung, Rückzahlung & Co. finden Sie unter dem Punkt Windkraft.

Windkraft

Windenergie für eine saubere Zukunft: Wir bauen neuen Windpark in Hankensbüttel

Die Windkraft ist nach wie vor die effizienteste und ausgereifteste Technologie bei den erneuerbaren Energien. Wir nutzen daher bundesweit jede sich bietende Option, um sie voranzubringen.

Aktuell baut einen neuen DEW21-Windpark mit fünf Anlagen im niedersächsischen Hankensbüttel, der 2024 in Betrieb gehen wird.

DEW21 sorgt dann mit deutschlandweit 70 Windkraftanlagen dafür, dass umgerechnet 190.000 Bürger*innen mit umweltfreundlichem Strom versorgt und 230.000 Tonnen CO2 eingespart werden – Tendenz weiter steigend.

 

    • Seit dem 1. August 1997 reckt AIRWIN, Dortmunder Windkraft-Pionier von DEW21, seine Rotorblätter in die Dortmunder Luft. Das 65 Meter hohe Windrad in Dortmund-Eichlinghofen speist jährlich rund 700.000 Kilowattstunden Ökostrom in das Dortmunder Netz ein.

     

    • In Dortmund stehen seit 2005 drei weitere Windräder, die EllWiRas. Jedes Jahr produzieren sie durchschnittlich 10 Millionen Kilowattstunden Ökostrom – eine Menge, die ausreicht, um ca. 2.900 Haushalte zu versorgen.

     

    • Alsleben: Im April 2010 haben wir einen 55,5 Megawatt Windpark, bestehend aus 37 Anlagen, in Alsleben in Sachsen-Anhalt erworben. Die Windkraftanlagen produzieren durchschnittlich 95 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr, womit rund 27.000 Haushalte versorgt werden können.

     

    • Eifel: Seit 2011 besitzen wir sieben Windkraftanlagen in der Eifel. Jeweils zwei Anlagen befinden sich in Alzheim sowie Illerich und drei in Gamlen. Mit einer jährlichen Stromproduktion von rund 21 Millionen Kilowattstunden können ca. 6.000 Haushalte mit regenerativ erzeugtem DEW21-Strom versorgt werden.

     

    • Horst: Ende 2015 sind am windstarken Binnenstandort „Horst“ in der Nähe der niedersächsischen Stadt Schneverdingen sechs neue Anlagen ans Netz gegangen. Der Zuwachs durch den neuen Windpark entspricht der Versorgung von ca. 8.000 Durchschnittshaushalten, die dadurch mit CO2-freiem Strom versorgt werden können.

     

    • Plauerhagen: Der 21 Megawatt Windpark besteht aus sechs Anlagen mit einer Leistung von jeweils 3,5 MW. Der Rotordurchmesser der Anlagen beträgt 114,8 Meter, die Nabenhöhe 127,5 Meter. Der Zuwachs an erneuerbarer Energie durch den neuen Park entspricht der Versorgung von ca. 13.000 Durchschnittshaushalten, die dadurch mit CO2-freiem Strom versorgt werden können.

     

    • Straelen: Seit dem 1.1.2020 verstärken zwei Neuzugänge die DEW21-Windfamilie. Im nordrhein-westfälischen Straelen sorgen sie mit einer Leistung von 3,3 und 3,45 MW für einen Zuwachs an erneuerbarer Energie, der der Versorgung von ca. 9000 Bürgern mit CO2-freiem Strom entspricht. Jährlich 11.000 Tonnen CO2 können damit eingespart werden.

     

    • Einöllen: Seit dem 01.05.2021 drehen sich die drei neuen Anlagen im rheinland-pfälzischen Einöllen im Wind. Sie erzeugen 33 Mio. kWh sauberen Strom. Das entspricht dem Haushaltsverbrauch von 20.000 Menschen.

     

    • Hankensbüttel: Bis 2024 baut DEW21 fünf neue Anlagen im niedersächsischen Hankensbüttel. Sie werden rund 55 Mio. kWh Windstrom erzeugen. Umgerechnet lassen sich damit 35.000 Dortmunder Bürger*innen versorgen.

Lohnenswerte Bürgerbeteiligung

Unsere Dortmunder Windkraftanlagen, AIRWIN und die drei EllWiRas, wurden über Bürgerbeteiligungsmodelle finanziert. Beide Windkraftzertifikate waren ein großer Erfolg, denn DEW21 sicherte den Besitzer*innen neben einer festen Verzinsung auch einen windabhängigen Bonus. Eine Übersicht zur aktuellen Verzinsung der Zertifikate finden Sie hier. Die AIRWIN- und die EllWiRa-Zertifikate können nach ihrer zehnjährigen Laufzeit eingelöst werden.

 

Darüber hinaus konnten interessierte Kund*innen auch die umweltfreundliche Erzeugung von Windstrom in der Eifel mit der Zeichnung des Sparkassenbriefs DEW21-Windpark Eifel direkt unterstützen. Den Erwerb der Anlagen in der Eifel hat die DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft vorfinanziert. 

Fragen und Antworten zur Einlösung der Airwin- und EllWiRa-Windkraftzertifikate

  • Wann ist mein Zertifikat zuteilungsreif?

    Die Windkraftzertifikate sind alle zuteilungsreif, da der Ausgabezeitraum mehr als 10 Jahre zurückliegt.

  • Was muss ich tun, wenn ich mein Zertifikat zurückgeben möchte?

    Ihr Windkraftzertifikat ist ein sogenanntes Inhaberpapier. Um es einlösen zu können, ist es daher erforderlich, dass Sie persönlich mit dem Zertifikat und Ihrem Personalausweis oder einem vergleichbaren Ausweispapier in das DEW21 Servicecenter kommen. Vor Ort geben Sie Ihre Bankverbindung an und wir erledigen alles Weitere für Sie.

    Hier noch ein spezieller Hinweis: Ist der Zertifikatsinhaber minderjährig, ist es erforderlich, dass ein Erziehungsberechtigter mit einem gültigen Ausweispapier bei der Einlösung dabei ist.

  • Ich habe mein Zertifikat verloren? Was kann ich tun?

    Grundsätzlich ist es erforderlich, zur Einlösung das Zertifikat mitzubringen. Schauen Sie doch einfach noch einmal in Ruhe nach. Für die wenigen Einzelfälle, in denen das Zertifikat gar nicht auffindbar ist, werden wir dies individuell klären und eine Lösung finden. Nehmen Sie hierzu bitte Rücksprache mit unserem DEW21 Servicecenter oder unsererTelefon-Hotline 0231 544-4037.

    Oder schreiben Sie uns eine E-Mail an windkraft@dew21.de

  • Was ist für eine Auszahlung erforderlich, wenn es mir nicht möglich ist, selbst zu kommen?

    Wenn es Ihnen nicht möglich sein sollte, persönlich vorbei zu kommen, können Sie Ihr Zertifikat auch per Einschreiben mit Ausweiskopie und der Angabe der Bankverbindung an uns schicken und zwar an folgende Adresse:

     

    Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH

    Abteilung FFR

    Günter-Samtlebe-Platz 1

    44135 Dortmund

  • Kann ich die Zertifikatsurkunde behalten?

    Nein. Das Zertifikat verbleibt bei DEW21, denn es muss bei der Auszahlung entwertet werden.

  • Was passiert, wenn ich mein Zertifikat erst zu einem späteren Zeitpunkt einlöse?

    DEW21 bewahrt die Auszahlungssumme für Sie auch noch bis zu fünf Jahre in die Zukunft auf.

    Nach Ablauf der zehnjährigen Vertragslaufzeit der Ellwira-Zertifikate erfolgt die Verzinsung bis zum Ende des Quartals, in dem Ihr Zertifikat zur Auszahlung fällig wird. Danach gibt es keine Verzinsung mehr, unabhängig vom Einlösungszeitpunkt.

  • Wie ist die Höhe meines Guthabens?

    Die genaue Höhe Ihres Guthabens berechnen wir für Sie individuell, wenn Sie Ihr Zertifikat einlösen. Grundsätzlich erhalten Sie neben der Ausgabesumme, zu der Sie das Zertifikat erworben haben, für die zehnjährige Vertragslaufzeit eine pro Jahr dreiprozentige Garantiedividende und einen windabhängigen Bonus.

  • Muss ich die Auszahlung steuerlich geltend machen?

    Der Zinsanteil des Auszahlungsbetrages ist einkommensteuerpflichtig. Bei der Einlösung Ihres Zertifikates erhalten Sie eine Abrechnung, in der der Zinsanteil separat ausgewiesen ist. Diesen Zinsbetrag müssen Sie bei Ihrer Einkommensteuererklärung angeben.

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Windkraft?

 

Sie erreichen uns

telefonisch: 0231 544-4037

per E-Mail: windkraft@dew21.de

 

 

Windkraftzertifikate

Photovoltaik

Nachhaltige Energie auf Dortmunder Dächern: 57 PV-Anlagen und Mieterstromprojekt

 

Gemeinsam sorgen wir für eine positive Klimabilanz auf Dortmunds Dächern: DEW21 betreibt heute 57 eigene PV-Anlagen in Dortmund. Hinzu kommen mehrere größere Anlagen, die unser Unternehmen zum Beispiel mit WWW, der EDG und der Arbeiterwohlfahrt gebaut hat und 482 Photovoltaikanlagen im DEW21-Contracting, die die Kraft der Sonne nutzen. Wir wollen unseren Kund*innen damit individuell passende, nachhaltige Dienstleistungen bieten. 

Mieter*innen sollten ebenfalls die Chance haben, erneuerbare Energie direkt vom Dach zu nutzen. Unser erstes Mieterstrom-Modellprojekt mit der Dortmunder Wohnungsgesellschaft DOGEWO dient dazu, hierfür erste Erfahrungen zu sammeln.

 

Photovoltaikpark: 6.000 Bürger*innen versorgt und CO2-Ausstoß um 2.000 Tonnen reduziert

Auch über Dortmund hinaus ist DEW21 aktiv. In Einöllen, wo bereits drei DEW21-Windkraftanlagen am Netz sind, haben wir einen ersten bundesweiten Photovoltaikpark erworben. Wir können damit gleich zwei regenerative Energieformen an einem Ort nutzen.

Eine rundum saubere Sache: Mit einer Jahresproduktion aus den Photovoltaikanlagen von 6,0 Mio. kWh können umgerechnet rund 3.700 Bürger*innen versorgt werden. Der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 kann damit jährlich um rund 4.000 Tonnen reduziert werden.

 

DEW21 setzt auf nachhaltige Mobilität: Smart Charging Hub mit Photovoltaikanlage und Speichertechnologie am Standort

Auch am eigenen Standort wollen wir natürlich mit gutem Beispiel vorangehen. Seit Ende 2022 hat DEW21 mit dem Smart Charging Hub eine intelligente, öffentliche Ladeinfrastruktur mit fünf Schnellladesäulen eingerichtet. Rundum nachhaltig: Der Strom für den Ladepark kommt von der Photovoltaikanlage auf dem DEW21-Dach. Damit die erneuerbare Energie jederzeit optimal genutzt werden kann, ist der Smart Charging Hub mit modernster Speichertechnologie gekoppelt.

Wasserkraft

Energie aus der Ruhr

Wasserkraft ist ein wichtiger Baustein in unserer regenerativen Eigenerzeugung. Die DEW21-Tochtergesellschaft Wasserwerke Westfalen sorgt nicht nur dafür, dass die rund 600.000 Haushalte in unserem Versorgungsgebiet zuverlässig mit Trinkwasser versorgt werden, sie nutzt auch die Kraft des Wassers zur umweltfreundlichen Stromerzeugung.

 

Wasserkraft entlang der Ruhr: DEW21 vermeidet jährlich 15.500 Tonnen CO2 durch fünf Kraftwerk

Fünf Wasserkraftwerke entlang der Ruhr erzeugen mit einer Spitzenleistung von rund sieben Megawatt jährlich ca. 20 Millionen Kilowattstunden Strom. Bei dieser Stromproduktion können im Vergleich zu einem konventionellen Kraftwerk rund 16.500 Tonnen CO2 vermieden werden. Alle weiteren Informationen zu den Wasserwerken Westfalen finden Sie auf der Homepage:
 

www.wasserwerke-westfalen.de

Deponiegas

Ökostrom mit Deponiegas

Auch aus Abfall lässt sich Strom gewinnen. Dieses Wissen setzt DEW21 bereits seit 1993 ein, um aus Deponiegas mit Hilfe von Blockheizkraftwerken Strom zu erzeugen. Wie das funktioniert? Bei der Ablagerung von Müll auf einer Deponie entsteht aus organischen Inhaltsstoffen sogenanntes Deponiegas. Genau das wird gezielt abgesaugt, aufbereitet und nachgeschalteten Gasmotoren zugeführt. Die damit erzeugte elektrische Energie wird ins Dortmunder Stromnetz eingespeist.

 

Wir produzieren 10,5 GWh Ökostrom aus Deponiegas in Dortmund

Die umweltfreundliche Verstromung von Deponiegas betreiben wir auf den Dortmunder Deponien Grevel und Nordost. Rund 10,5 Gigawattstunden Ökostrom wurden so im Kalenderjahr 2022 produziert.