So fließt das bakterien- und virenfreie Trinkwasser durch unsere Rohrnetze

 

Wasserhahn auf und sorglos genießen: ein Luxus, der für uns selbstverständlich ist. Dahinter steckt aber nicht wenig Aufwand. Deshalb stellt sich die Frage: Wie kommt eigentlich das Wasser in den Hahn?

Das Dortmunder Wassernetz

 

Damit ihr zuhause nicht auf dem Trockenen sitzen bleibt, ist unsere Tochtergesellschaft, die Dortmunder Netz GmbH (DONETZ), rund um die Uhr für euch im Einsatz. Immerhin gilt es, mehr als 600.000 Einwohner in Dortmund und Herdecke mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Dementsprechend lang ist das Wasserversorgungsnetz. Insgesamt 2.100 Kilometer verlaufen unter unseren Füßen – eine Strecke, die mit der Entfernung von Dortmund bis zur isländischen Hauptstadt Reykjavík vergleichbar ist. Hättet ihr das gedacht?

 

Damit wir es gefahrlos trinken können, wird das Wasser aus der Ruhr in einem mehrstufigen Verfahren gereinigt und mit Grundwasser angereichert. So können wir euch jederzeit sauberes und virenfreies Trinkwasser garantieren.

 

In unseren 8 Hochbehältern speichern wir bis zu 70.000 Kubikmeter Wasser

Ein weiteres wichtiges „Highlight“ für die Wasserversorgung in Dortmund bilden unsere Hochbehälter. Hier speichern wir das Wasser auf Höhe des Haarstrangs im Tagesverlauf zwischen. Einer unserer Hochbehälter in Höchsten hat z. B. Platz für bis zu 15.000 Kubikmeter Wasser. Damit ihr euch diese enorme Menge bildlich vorstellen könnt: Sie entspricht in etwa 100.000 gefüllten Badewannen.

 

Trotzdem fallen die acht riesigen Vorratskammern so gut wie gar nicht auf, da sie sich zum Teil unterhalb der Erde befinden. Sie sind stets auf dem neuesten Stand der Technik. So kann das Wasser von dort aus, mit Hilfe des natürlichen Gefälles, einwandfrei in die Verteilungsleitungen fließen. Auf diesem Wege gelangt es nämlich schlussendlich in eure Haushalte. Dann heißt es nur noch: Hahn auf und sorglos genießen.

 

 

 

Service rund um die Uhr

 

Damit ein Versorgungsnetz dieser Größe auch einwandfrei funktioniert, muss es kontinuierlich erneuert und gewartet werden – eine Aufgabe, in die DONETZ jährlich rund 30 Millionen Euro investiert. Sollte mal etwas nicht funktionieren, sind Leitstelle und Entstörungsdienst rund um die Uhr im Einsatz. Bei Störungen oder Unterbrechungen ist unsere Technik-Mannschaft schnell vor Ort, um Abhilfe zu schaffen.