Faszinierende Einblicke

Reinigungsarbeiten im riesigen Hochbehälter Höchsten

Auf dem Foto von links nach rechts:

WWW-Techniker Kai Kost, DONETZ-Geschäftsführer Jens Viefhues und Kay Efselmann, Leiter Betrieb Instandhaltung Rohrnetze bei DONETZ

Auf dem Foto von links nach rechts: WWW-Techniker Kai Kost, DONETZ-Geschäftsführer Jens Viefhues und Kay Efselmann, Leiter Betrieb Instandhaltung Rohrnetze bei DONETZ

„Schlüssellochgeschichten“ sind was Tolles. Wer interessiert sich nicht für Bereiche, die sonst nicht zugänglich sind? Der Hochbehälter Höchsten im Dortmunder Süden ist einer dieser Orte.

Rund 22,5 Millionen Liter Trinkwasser – und damit mehr als 125.000 durchschnittliche Badewannenfüllungen – kann der Hochbehälter Höchsten der Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) mit seinen beiden Behälterkammern im Tagesverlauf zwischenspeichern, bevor das tägliche „Must have“ zuverlässig an die Dortmunder Haushalte verteilt wird. Er ist dafür im Dauereinsatz und in der Regel gut gefüllt. Zurzeit wird er gereinigt und ist deshalb begehbar. Grund genug, ihn mal von innen zu betrachten.

„Wasser gehört zu unseren Grundbedürfnissen. Als Netzbetreiber sorgen wir dafür, dass die Menschen in unserer Stadt rund um die Uhr mit Trinkwasser von allerhöchster Qualität versorgt werden,“ betont Jens Viefhues, Geschäftsführer der Dortmunder Netz GmbH (DONETZ). „Für uns hat oberste Priorität, permanent in eine nachhaltige Qualitätssicherung zu investieren. Die Hochbehälter sind dafür wichtige Ankerpunkte.“

Das aktuelle „Großreinemachen“ am Hochbehälter Höchsten führt DONETZ, 100-prozentige Tochter der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21), gemeinsam mit den Wasserwerken Westfalen (WWW) alle zwei Jahre durch.

Und das ist bei einem Riesen wie diesem jede Menge Arbeit. Allein die größere der beiden Behälterkammern hat einen Umfang von 117 Meter und eine Höhe von acht Metern. Während der Arbeiten bleibt immer eine Kammer am Netz. Für die Reinigung werden mit einem Hochdruckreiniger Wände, Decke, Säulen, Böden der Behälterkammern Stück für Stück bearbeitet. Im Anschluss daran werden sie mit einem Desinfektionsmittel benetzt. „Bevor der Behälter wieder ans Netz geht, werden in unserem Auftrag umfassende Laborprüfungen durchgeführt. Auch im laufenden Betrieb werden täglich Proben in der Wassergewinnung, in den Hochbehältern und im Netz genommen, um die Trinkwasserverordnung immer zuverlässig und sicher einzuhalten.“ so Kay Efselmann, Leiter Betrieb Instandhaltung Rohrnetze bei DONETZ.

Nach vier Wochen ist die Reinigung am Hochbehälter Höchsten komplett abgeschlossen. „Der Zwei-Jahresrhythmus hat sich sehr gut bewährt,“ so WWW-Techniker Kai Kost. „Wir überprüfen bei dieser Gelegenheit gleich mit, ob kleinere Reparaturen am Behälter erforderlich sind.“

Das Dortmunder Versorgungsnetz ist weit verzweigt

  • Die DEW21-Tochter DONETZ betreibt in Dortmund und Herdecke zur Wasserversorgung der rund 600.000 Einwohner*innen ein Leitungssystem von ca. 2.100 km, was mit einer Strecke von Dortmund nach Madrid vergleichbar ist.
  • Das Trinkwasser wird zunächst aus dem Ruhrtal auf die Höhe des Haarstrangs gepumpt und in insgesamt acht Hochbehältern im Tagesverlauf zwischengespeichert. Von dort aus wird das Wasser mithilfe des natürlichen Gefälles in das Dortmunder Versorgungsnetz verteilt
  • Trotz ihrer Größe sind die Hochbehälter kaum sichtbar. Auch wenn der Hochbehälter Höchsten acht Meter hoch ist, liegt über die Hälfte des Bauwerkes im Erdreich. Die 3,5 Höhenmeter über der Erde sind unter einem Wall verborgen und begrünt. „Damit stellen wir sicher, dass sich das technische Bauwerk harmonisch in das Landschaftsbild einfügt. Spaziergänger*innen können sich hier weiterhin über eine schöne, grüne Natur freuen,“ betont Jens Viefhues.

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