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Nistkästen an Betriebsstandorten von DEW21 und DONETZ – ein Eulenkasten kam sogar per Steigerwagen

Ungewöhnlichen Zuwachs gab es jetzt an der Gasstation Grevel von DONETZ, Netztochter der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21): Ein Eulenkasten wurde per Steigerfahrzeug installiert. Die Größe kann sich sehen lassen: Damit hier bald Waldkäuze wohnen, muss das zehn Kilo schwere neue Domizil in sechs Meter Höhe angebracht werden.

 

Stromstationen, Wasserhochbehälter oder Gasdruckregelanlagen: Ca. 600 Grundstücke mit technischen Anlagen von DONETZ sichern die tägliche Versorgung der Menschen in Dortmundund Herdeckes. „Sie bieten aber auch ein unglaubliches ökologisches Potenzial, das wir in Zukunft stärker nutzen möchten“, beschreibt Markus Ullrich, Service Anlagentechnik bei DONETZ. „Wenn wir unsere Flächen naturnah gestalten, können wir im Kleinen viel Gutes tun“, ist er überzeugt. Die Unternehmen haben sich eine Nachhaltigkeitsstrategie gegeben und klare Ziele und Zeitleisten vorgegeben, die sie erreichen wollen. „Dazu gehört auch, an unseren eigenen Standorten umweltbewusst und klimaschonend zu handeln,“ sagt Ullrich weiter, „bereits jetzt haben wir an verschiedenen Standorten über 50 Nistkästen, Insektenhotels und Fledermauskästen installiert, viele weitere sollen noch in diesem und in den nächsten Jahren folgen.

 

Dazu müssen zunächst die Standorte auf ihre Eignung hin geprüft werden. DONETZ-Techniker Christoph Schulte konnte als Hobby-Ornithologe wertvolle Hinweise beisteuern, wie, in welcher Höhe und Himmelsrichtung die Nisthilfen am besten platziert werden. „Vor allem Mauersegler und Spatzenbenötigen geschützte, am Gebäude gelegene Standorte, um ihren Nachwuchs aufzuziehen. Auch Bruthöhlen für Waldkäuzesind knapp geworden, gerade in dieser Dimension“, erklärt er, „wir richten für sie eine sichere Bleibe ein, aber immer unter dem Aspekt, dass die Gebäudesicherheit erhalten bleibt.“ Einige der frisch aufgehängten Nistkästen wurden bereits erfolgreich bezogen. Bis die ersten Eulen schlüpfen, wird es aber noch ein Weilchen dauern.

 

In den kommenden Jahren sollen die Betriebsstandorte Stück für Stück naturnaher gestaltet werden. Geplant ist ein Mix aus heimischen, trockenresistenten Gewächsen, so dass es dauerhaft grünt und blüht. „Die Pflanzen dienen Vögeln als Nahrung und locken Insekten an, die inzwischen Mangelware sind,“ erklärt Thomas Wolf aus dem DEW21-Gebäudemanagemt. Damit sollen die eher nüchternen technischen Anlagen zukünftig zu kleinen Großstadt-Oasen werden. „Mit unseren dezentralen Maßnahmen, überall im Stadtgebiet verteilt, tun wir der Natur etwas Gutes, machen Dortmund schöner und erhöhen damit auch die Lebensqualität in unserer Stadt,“ betont DEW21-Gebäudemanager Thomas Wolf.

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