Baustart in 2026

DEW21 bringt nachhaltige Wärme an den Dortmunder Hafen

Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) schließt das nördliche Hafenquartier an ihr bestehendes Fernwärmenetz an. Die Vereinbarung dafür wurde vergangenen Montag von Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer bei DEW21, und Dominik Serfling, Leiter Stadtentwicklungsprojekte bei DSW21 und Geschäftsführer der d-Port21 Entwicklungsgesellschaft mbH, unterzeichnet. Mit diesem Projekt treibt DEW21 die Wärmeversorgung in Dortmund weiter voran und setzt ein nachhaltiges Signal für die Entwicklung der Speicherstraße.

 

Für die Anbindung des Hafenquartiers werden rund 580 Meter Leitung an der nördlichen Speicherstraße und 690 Meter auf dem ehemaligen Knauf-Interfer-Gelände verlegt. Der Baustart ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Die Wärmeversorgung erfolgt überwiegend über die Abwärme der Deutschen Gasrußwerke (DGW). Damit erfüllt das Projekt die gesetzlichen Anforderungen an eine klimafreundliche Wärmeversorgung und setzt auf eine bewährte Technologie.

 

Energieversorgung und Stadtentwicklung gehen Hand in Hand

 

„Die Fernwärmeanbindung des Hafenquartiers ist für uns ein wichtiger Schritt in Richtung Wärmewende. Wir setzen dabei auf klimafreundliche Fernwärme und schaffen so eine nachhaltige Lösung für ein Quartier, das für die Stadtentwicklung eine Schlüsselrolle spielt. Besonders wichtig ist mir, dass wir dieses Projekt gemeinsam mit d-port21 umsetzen – ein starkes Beispiel dafür, wie Energieversorgung und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen“, betont Flosbach.

 

Auch Serfling freut sich über die Vereinbarung mit DEW21: „Wir wollen die nördliche Speicherstraße zu einem modernen, in die Zukunft weisenden Quartier entwickeln. Das bedeutet natürlich auch: zu einem nachhaltigen! Der Anschluss an eine klimafreundliche Wärmeversorgung über Fernwärme passt perfekt in unsere Philosophie.“ Und schließlich sei DEW21 „eines der ersten Unternehmen, die konkret an der nördlichen Speicherstraße investieren. Die Vereinbarung, die wir jetzt unterzeichnet haben, ist ein weiteres deutliches Signal, dass es hier nun richtig losgeht.“

 

Ziel: ein Quartier für alle

 

Das Projekt profitiert von Fördermitteln des Landes NRW im Rahmen von progres.nrw, die über die Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie, bereitgestellt werden.

 

Die d-Port21 Entwicklungsgesellschaft mbH, an der die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) mit 51 Prozent und die Dortmunder Hafen AG mit 49 Prozent beteiligt sind, entwickelt das Areal im Auftrag der Stadt Dortmund. Ziel ist ein »Quartier für alle«, das Unternehmen aus der Digital- und Kreativwirtschaft anzieht und gleichzeitig Gastronomie, Kultur und Freizeitangebote bietet. Geplant sind Büro- und Gewerbeflächen sowie eine Promenade entlang des Schmiedinghafens. Die Entwicklung folgt dem Siegerentwurf des Kopenhagener Büros COBE und sieht ein lebendiges Quartierszentrum unter dem Stahl-Skelett der früheren Knauf-Interfer-Produktionshalle vor.

Peter Flosbach (DEW21) und Dominik Serfling (DSW21) bei der Vertragsunterzeichnung

Ansprechpartnerin

Bild von Franziska Haase

Franziska Haase

Pressesprecherin

Tel.: 0152.2155-6074

DEW21 Hauptverwaltung

Günter-Samtlebe-Platz 1

44135 Dortmund