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Windkraftanlagen in Dortmund

WindSpark: Wind- und Solarpark Ellinghausen

Wind plus Solar: Eine runde Sache für das Klima

Seit rund 20 Jahren erzeugen die drei Windenergieanlagen in Dortmund-Ellinghausen – unsere „EllWiRas“ – Ökostrom, mit dem rund 3.000 Haushalte mühelos versorgt werden können. Nun sind sie ein bisschen in die Jahre gekommen, denn die Technik hat sich weiterentwickelt: Die Anlagen werden größer und damit auch deutlich ertragreicher.

 

Daher wollen wir unsere „EllWiRas“ in Rente schicken. Sie werden zurückgebaut und durch drei Windenergieanlagen ersetzt, die bis zu sechsmal mehr Grünstrom erzeugen. Zusätzlich prüfen wir die Umsetzbarkeit einer großen Freiflächen-Photovoltaikanlage auf der angrenzenden Deponie.

 

So leisten wir mit unserem Wind- und Solarpark „WindSpark“ in Dortmund nicht nur Pionierarbeit, sondern auch einen weiteren, wesentlichen Beitrag zur Energiewende. Für eine klimaneutrale Zukunft.

 

ZUR PRESSEMELDUNG

 

Wir haben hier eine hervorragende Möglichkeit, die erneuerbaren Energien bei uns vor Ort weiter auszubauen. Ein Hybrid-Park dieser Größe, der Wind und Solar vereint, ist Neuland für die Stadt. Vor allem aber ist es ein weiterer Schritt Richtung klimaneutrales Dortmund.

Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer bei DEW21

 

 

Projektzeitraum

  • In 2026 - Start Baumaßnahmen
  • Anfang 2027 - Rückbau der EllWiRas  | Aufbau der neuen Windenergieanlagen | Baustart der Photovoltaikanlage
  • Ende 2027 - Projektabschluss

 

 

 

Alles dreht sich um Wind!

Mit Windenergieanlagen haben wir bereits jahrzehntelange Erfahrung: 1997 wurde unsere erste Anlage „AIRWIN“ in Dortmund-Oespel in Betrieb genommen. Inzwischen ist unser Anlagenbestand auf 70 Anlagen angewachsen, mit denen wir jährlich rund 230.000 Tonnen CO2 einsparen.

 

Zwischen „AIRWIN“ und den heutigen Windenergieanlagen liegen beinahe drei Jahrzehnte und aus technischer Sicht Welten: Moderne Anlagen sind technisch weiterentwickelt und arbeiten wesentlich effizienter. Das ist für uns der Grund, die „EllWiRas“ zurückzubauen und durch neue, deutlich leistungsstärkere Anlagen zu ersetzen.

 

Bis zur endgültigen Genehmigung muss dieses Vorhaben aber noch einige Prozesse und Prüfungen durchlaufen, um Mensch und Natur zu schützen: Schallemissionen und Schattenwurf werden berechnet, Auswirkungen auf Flora, Fauna und Biotope werden artenschutzrechtlich untersucht, Boden und Landschaftsbild bewertet.

 

Gibt es am Ende grünes Licht, werden die neuen Windenergieanlagen im Vergleich zu den „EllWiRas“ aufgrund des technologischen Fortschritts sechsmal mehr Haushalte klimafreundlich mit Strom versorgen können.

Gute Nachrichten für unsere Umwelt!

 

Alles klar mit Solar!

Solarenergie ist von zentraler Bedeutung zur Bekämpfung des Klimawandels: Hocheffizient und von großem Potenzial für die Nutzung von Brachflächen.

 

Wir prüfen die Umsetzbarkeit einer Freiflächen-Photovoltaikanlage, die auf der ehemaligen Deponie Ellinghausen installiert werden soll. Es handelt sich hierbei um eine großflächige Solaranlage, die auf einem im Boden verankerten Gestell installiert wird.

 

Die Fläche wurde bereits rekultiviert, ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und landwirtschaftlich nicht nutzbar. Also optimale Voraussetzungen für die Installation der bis zu 22.000 Module, die zukünftig klimafreundlichen Strom ins Dortmunder Netz einbringen.

Häufig gestellte Fragen zum Projekt WindSpark:

Wir haben weiterführende Informationen zum Projekt sowie zu Wind- und Solarenergie für Sie zusammengestellt. Sollten weitere Fragen aufkommen, können Sie sich gerne über die E-Mail-Adresse windspark@dew21.de an uns wenden.

 

  • Was verbirgt sich hinter dem Projekt WindSpark?

    Mittelpunkt des Projekts WindSpark in Dortmund-Ellinghausen ist die nachhaltige Energiegewinnung aus Wind- und Solarkraft; ein sogenannter Hybrid-Park, der die Technologien vereint. Daraus ergibt sich auch der Name: eine Zusammensetzung aus den Wörtern Wind, Solar und Park.  

    Die drei 2005 eingeweihten Windenergieanlagen („EllWiRas“ genannt) sollen durch drei neue und effizientere Anlagen ersetzt werden – sogenanntes „Repowering“. Zudem soll eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit bis zu 22.000 Modulen aufgebaut werden. Komplettiert wird das Projekt durch den Netzanschlusspunkt an das bestehende Stromnetz und die zugehörige Kabeltrasse. 

  • Das Gebiet für die Windenergieanlagen in Ellinghausen ist als Konzentrationsfläche für Windenergie ausgewiesen und konnte sich bisher als guter Standort beweisen. Die Deponiekörper daneben, auf denen die Photovoltaik-Module installiert werden, sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und es herrscht keine Konkurrenz zur anderweitigen Flächennutzung, wie der Landwirtschaft.  

  • Die bisherigen Windenergieanlagen (WEA) haben gute Arbeit geleistet. Aber die technologische Entwicklung ist weiter gegangen, WEA werden größer und ertragreicher. Die neuen WEA können im Vergleich zu den alten die sechsfache Menge an grüner Energie produzieren.  

  • Die Windenergieanlagen (WEA) haben eine Nabenhöhe von über 150 m. Inklusive der Rotorblätter (Durchmesser ca. 170 m) weisen sie eine Höhe von etwa 250 m auf. 

    Die bisherigen WEA haben eine Nabenhöhe von 113 m. Inklusive der Rotorblätter (Durchmesser 70 m) weisen sie eine Höhe von insgesamt 148 m auf. 

  • Auf dem Gelände befindet sich eine ehemaligen Gewerbeabfalldeponie bzw. Sinter-Abraum Halde. Diese besteht aus acht separaten Deponiekörpern. Die Fläche wurde bereits rekultiviert und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Zudem herrscht keine Konkurrenz zur anderweitigen Flächennutzung, wie der Landwirtschaft. Dadurch wird der verfügbare Platz bestmöglich genutzt.

  • Aufgrund der hohen Leistung, die durch die Windenergieanlagen und die Freiflächen-Photovoltaikanlagen erzeugt wird, kann der erzeugte Strom nicht direkt an einen bereits vorhanden Anschlusspunkt in das Stromnetz eingespeist werden. Voraussichtlich erfolgt der Netzanschluss daher über die Erweiterung eines bereits vorhandenen Strommastes an das 110kV-Netz. 

    Durch die Nutzung eines bestehenden Strommastes beschränkt sich der Eingriff auf ein Mindestmaß. In der Nähe des Strommastes werden lediglich eine Kompaktstation, ein Trafo und einzelne Traversen zum Anschluss an die bestehende Stromleitung ergänzt.

  • Die Stromkabel werden im Erdreich verlegt. Dabei wird auf eine möglichst bodenschonenden Verlegeart geachtet. Ebenso wird der Trassenverlauf, sofern möglich, an bereits bestehende Leitungstrassen angepasst.