Solaranlage reinigen: Tipps zur Reinigung Ihrer PV-Anlage

Photovoltaikanlagen können durch Blätter, Vogelkot, Staub oder Pollen verdrecken. Das schränkt die Leistung der Anlage ein. Daher sollten Solaranlagen regelmäßig gereinigt werden. So gehen Sie dabei vor:

Mann auf einer Leiter, der eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit einem Wischmopp reinigt

Tipps für die Reinigung einer Photovoltaikanlage

  • Safety first: Arbeiten auf dem Dach sind gefährlich. Wenn Sie die Anlage selbst reinigen, sichern Sie sich und tragen Sie festes Schuhwerk mit rutschfesten Sohlen. Es kann sich auch lohnen, eine Fachfirma zu beauftragen.

  • Anlage ausschalten: Vor der Reinigung unbedingt die Anlage abschalten, um das Risiko eines Stromschlags zu vermeiden.

  • Das richtige Wasser verwenden: Normales Leitungswasser ist oft sehr kalkhaltig und kann daher Schlieren hinterlassen, wenn es verdunstet. Zur Reinigung der Solarmodule sollten Sie daher demineralisiertes oder destilliertes Wasser verwenden.

  • Geeignete Reinigungstools: Solaranlagen sollten nur mit weichen Bürsten oder Lappen gereinigt werden. Mit einer Teleskopstange kommen Sie auch an weiter entfernte Module ran. Die Oberflächen der Module sind empfindlich und könnten bei zu groben Reinigungsgtools Kratzer abbekommen. Deshalb sollten Sie auch keinen Hochdruckreiniger benutzen.

  • Reinigungsmittel? Nicht unbedingt nötig: In den meisten Fällen reicht klares Wasser völlig aus. Nutzen Sie, wenn überhaupt, nur milde Reinigungsmittel. Vermeiden Sie unbedingt aggressive Chemikalien, die den Modulen schaden könnten.

  • Den richtigen Zeitpunkt wählen: Reinigen Sie die Anlage an einem bewölkten Tag oder in den kühleren Morgen- oder Abendstunden. So verhindern Sie, dass Wasser auf den aufgeheizten Modulen zu schnell verdunstet und Rückstände hinterlässt. Außerdem schützen Sie sich vor Verbrennungen, denn die Module können recht heiß werden.

 

Wann sollten Sie die PV-Anlage reinigen?

Am besten reinigen Sie Ihre Photovoltaikanlage im Frühjahr, um den Schmutz des Winters zu beseitigen. Auch zwischendurch lohnt sich eine Reinigung, besonders wenn Vogelkot oder Laub die Module sichtbar verschmutzen und den Ertrag mindern.

Wie oft Sie die Solaranlage reinigen müssen, hängt aber auch von der Neigung der Anlage ab: Je steiler der Neigungswinkel, desto eher werden Verschmutzungen vom Regen weggespült. Je flacher der Winkel der PV-Anlage, desto eher bleibt Dreck haften.

Sollte ich eine Fachfirma beauftragen?

Im Zweifel ist das eine gute Lösung. Eine Fachfirma weiß genau, wie die Module schonend gereinigt werden, ohne dass es zu Schäden an der PV-Anlage oder Garantieverlust kommt. Die Kosten dafür lohnen sich oft, da eine saubere Anlage mehr Energie liefert und sich die Lebensdauer bei guter Pflege verlängern kann.

Warum sollte ich die PV-Anlage regelmäßig reinigen?

Eine saubere Photovoltaikanlage hat zwei Vorteile:

  1. Die Anlage bringt mehr Ertrag, wenn sie sauber ist. Dreck auf den Modulen blockiert die Sonneneinstrahlung und hat einen ähnlichen Effekt wie eine Verschattung der Anlage.

  2. Durch regelmäßige Reinigung verlängert sich die Lebensdauer der PV-Anlage. Dreck und Ablagerungen auf den Modulen können Schäden verursachen und zu Korrosion führen.

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